Farbstifte waren nie so richtig mein Ding, ich zog Aquarelle vor. Alles wirkt viel sanfter. Da meine Mama aber wunderschöne Gemälde (Natur) mit Ölfarbe malte, wollte ich es auch. So habe ich ein paar Ölgemälde gemacht, aber alle verkauft. Eines hätte ich aber behalten sollen. Es war ein alter Mann mit langen Haaren und einem Bart, der auf einer Treppe saß. Hinter him eine Ziegelwand, eine Tür und neben ihm eine runde Mülltonne. Alles war dunkel, ausser sein Gesicht und das Buch. Damit wollte ich ausdrücken daß, der wahre Reichtum nicht materieller Art, sondern geistiger Art ist.
Links Ein Bild zum 90. Geburtstag meines Opas.
Unten ein Bild auf Metallik-Papier das ich genau nach ihrer Beschreibung eines Traumes gemalt habe
Wenn man sich nach dem Süden sehnt und der Urlaub noch weit ist, holt man sich den Süden auf das Papier, das sieht dann für mich so aus:
Es gibt nichts was man nicht darstellen kann, nicht einmal Liebeserklärungen. Dafür braucht man auch keine Vorlage, oder?
Mein Freund Bruno wollte ein biblisches Bild von mir haben. So fing ich an dieses hier zu malen. Da ich nichts mache wie andere, habe ich die Grundrisse mit schwarzer Farbe gemalt, und fing an Jesus und Magdalena bunt zu malen. Noch ist alles grob, keine Feinheiten… aber Bruno bestand plötzlich darauf mir das Bild genau so abzukaufen. Hum. Ich finde es heute noch seltsam, aber ich weiss, er hatte Freude daran. Es war es mir wert.