Zurück Er beherrschte die Kunst sich auszudrücken ohne ein Wort zu sagen und hat uns Allen  so vieles vermittelt. In jedem Film haben wir lachend und vergnügt aber meist unbewusst  etwas gelernt. Niemals gab er das Gefühl, uns belehren zu wollen.    Ob Clochard oder Diktator, Valentine oder Angeber, arm oder reich, hat er uns Alle sehr  geschickt und würdig vertreten, und das in vielen Situationen des Lebens,  ohne uns je zu verletzen.     Er hat unsere Schwächen und die Schmerzen sehr humorvoll gezeigt,  Gefühle, Bedürfnisse, viele peinliche Situationen und den Wunsch nach  dem sorglosen Leben… und vor Allem… wie man mit Dingen die man  nicht abwenden kann umgehen sollte und dennoch die zu schätzen,  die uns trotzdem glücklich machen.
Ihm ist bewusst, wie schwer es sich Menschen tun, mit Behinderungen zurecht zu kommen… sowohl was die Betroffenen angeht, wie auch die, die nicht so richtig wissen wie sie sich mit ihnen verhalten sollen. So zeigt er uns, wie man mit den Ungeschicklichkeiten mit etwas Humor, Verständnis und Liebe umgehen kann, dass sie überhaupt nichts vertuschen brauchen um von Anderen geliebt und geschätzt zu werden.
Was Charly Chaplin offensichtlich sehr beschäftigt hat, ist die Armut und das Elend. Viele Filmstreifen zeigen das sehr gut. Hunger und Obdachlosigkeit, sowie auch Verzweiflung und das dadurch entstehende Verlangen Dinge zu tun zum Überleben, die man sonst nie tun würde. Aber auch viele kleine Freuden, die Wohlhabende nicht einmal sehen können. Er weckt unser Mitgefühl und schenkt den Armen die Würde.
Nicht jeder erblickt die Welt als Genie oder kann auf einem Drahtseil tanzen… Niemand möchte ein Tollpatsch sein und doch gibt es viele Menschen die ungeschickt oder gar hilflos durch das Leben gehen. Manch Einer verspottet sie und fühlt sich ihnen überlegen, was sie noch mehr verunsichert. Charly Chaplin verkörperte sie sehr gut und gleichzeitig zeigt er uns wie wertvoll es ist, sie zu respektieren und zu akzeptieren genauso wie sie sind.
Versuche nie der zu sein, den Du gerne sein „möchtest“. Tue dein Bestes um es zu werden, und wenn Du die Grenzen entdeckst, akzeptiere sie ohne Scheu, denn dann weisst Du endlich wer Du bist. Gehe so durch das Leben, ohne Anderen etwas vorzumachen was nicht ist… Nur so gelingt es dir, dich gut in Deiner Haut zu fühlen. Die Menschen um dich herum werden es erkennen und dich dafür mögen, weil sie sich bei dir wohl fühlen können. Schau mal bitte : Ich habe schon lange aufgehört mir die Frage zu stellen, Warum eine sehr hübsche Frau einen zu kleinen und überhaupt nicht toll aussehender Mann heiratet (z. B. Jane Birkin und Serge Gainsbourg), obwohl sie selbst vermögend ist und er ein Alkoholiker, starker Raucher und ein Benehmen hat was jeden Rahmen sprengt. Die Antwort ist einfach: sie liebte ihn so wie er ist… denn Serge hat nie etwas vorgemacht, war natürlich ohne Ende.
Wennn schon im Kindergarten ein Konkurrenzdenken anfängt und Vergleiche über Vermögen und Sozialklasse die Kinder in Gruppen spalten, darf man sich nicht wundern, wenn sie später das Verlangen haben sich dagegen zu schützen. Und wie? Man macht dem Umfeld vor mehr zu sein, falls machbar, besser zu sein oder mehr erreicht zu haben als sie. Dazu kommt die Werbung die uns einredet wie man sein sollte und kann wenn man ihre Produkte kauft, wie man auszusehen hat wenn man nicht eine graue Maus bleiben will. Auch die Medien darf man nicht vergessen, wenn sie uns eine Welt darstellen wo jeder sich im Einzelkampf durchsetzen muss, oder wie man zu leben hat um nicht durch Nachlässigkeit eines Tages der übrigen Menschen auf der Tasche liegen will. Filme machen uns immer mehr klar was ein Mann heute ist, in einer Welt die immer brutaler wird und im Kino bis ins Detail gezeigt wird. So kommt es, dass so viele Menschen ganz anders leben als sie es gerne möchten. Man zieht sich zurück in die vier Wänden, und sobald man hinaus geht, lebt man wie durch eine Fassade, macht Anderen vor das zu sein, was „erwartet wird“ oder gar besser. Die Gefahr die Schwächen oder der Betrug könnten entdeckt werden ist natürlich gross, also lügt man und erhöht die Fassade immer mehr. Das Mogeln findet kein Ende und da wo man was durch Schummeleien ergatern kann, wird zugegriffen. Die Grenzen dafür sind allerdings individuell sehr unterschiedlich. Oft geht es sogar soweit, dass gelegentlich gespendet wird, nicht wirklich um zu helfen (oder aus Steuerlichen Gründen), sondern aus Eigenstolz… um sich und vor allem Anderen zu beweisen, dass man es sich leisten kann. Da ist einem eine kleine Träne oder ein gerührtes Gesicht für die Kamera nicht zu viel. Schliesslich geht es doch nur um das Ansehen, den Ruf, das Bild was das Umfeld von einem hat. Fakt ist: fast jeder wird zum Einzelkämpfer und die Ehrlichkeit ist die erste, die ganz auf der Strecke bleibt. Die Einsamkeit ist so groß, dass viele schon auf Online-Partnersuche zurückgreifen, um einen Partner zu finden. Jeder weiss, wie dort erst richtig eine Show abgezogen wird. Wie schwächer die Menschen, desto stärker das Verlangen Gruppen zu bilden… um von der Gemeinschaft unauffällig geschützt zu werden. Je nach Situation, Fähigkeiten und Sozielstand, werden andere Gruppen ausgesucht. Innerhalb der Gruppe entsteht ein gemeinsames Denken.. Man vertritt lautstark die Meinung der Gruppe und hört auf, selbst zu denken. Für viele bedeutet es Sicherheit, auch wenn es keine ist. Mir kann niemand erklären, dass alle Menschen einer Partei (als Beispiel) exakt das Gleiche denken,… oder dass man Gefühle wie Hass quasi automatisch empfindet, nur weil man einer Gruppe beigetreten ist. Dennoch wird es so vertreten und erst wenn Alles schief gelaufen ist, denkt man zum ersten mal darüber nach… dann kommt meist das große Erwachen und stellt fest: „mein Gott, das bin doch nicht ich?“ „DIE HEUTIGE WELT ist nun mal so“, lautet die bekannteste Ausrede… aber die Welt hat sich nicht geändert, es sind nur die Menschen, die den Mut nicht mehr haben das zu sein, was sie in Wirklichkeit sind und dazu zu stehen.
Niemand muss Anderen etwas vormachen. Jeder macht Fehler und hat seine Schwächen und seine Höhen in seinem Leben. Der Clou ist doch, dass gerade diese Schwächen, wenn man sie nicht vertuscht, dich menschlich machen, also liebenswert… Das ist gut, denn nur so werden die Menschen um dich herum den Mut finden sich auch dir zu öffnen, ohne zu befürchten ausgelacht oder verachtet zu werden. Sie werden sich bei dir gut aufgehoben fühlen, und wenn Du Hilfe brauchst, werden sie da sein.
Jeder bekommt ab Beginn, eine Art Vertrauensvorschuss von mir, das nur dann zurück geschraubt wird, wenn es einen wirklich eindeutigen Grund dafür gibt. 97% davon sind erfolgreich, ca. 3% erwiesen sich als Fehlinvestition. Der Grund: Menschen sind oft überrascht aber immer dankbar dafür, dass man ihnen vertraut. Es ist etwas besonderes, wie ein Geschenk. Was ich damit sagen möchte: bei 97% Erfolg, kann man 3% locker verkraften… es lohnt sich also. Stimmt, oder? Zu sagen was man kann ist nicht unbedingt Angeberei, denn man teilt nur mit, in welchen Bereichen ich eine Hilfe sein könnte. Zu sagen was ich nicht kann, beschähmt mich nicht, sondern es entspricht der Wahrheit. Diese Ehrlichkeit und Bescheidenheit hat viele Vorteile. So habe ich noch nie erlebt, dass man mich dafür ausgelacht hat, sondern meistens bekam ich Hilfe ohne betteln zu müssen… danach durfte ich sagen „jetzt kann ich es auch“. Ist das nicht besser, als Anderen etwas vorzupielen was nicht stimmt?
Klar, das kann auch jemand sagen der sowieso jeden Abend die Taschen durchsucht… aber, was ist wenn es ernst gemeint ist? Ich sage es dir: Es ist der Himmel auf Erden. Seit dem ersten Tag habe ich meiner lieben Frau jedes Gefühl, jeden Gedanken und jedes Verlangen erklärt und beschrieben, ohne Tabus. Sie sollte mir unbegrenzt vertrauen können, alle meine Blicke und Reaktionen verstehen ohne sich zu irren… auch da, wo man sonst üblicherweise eher mit seinem Koffer vor der Tür rechnen müsste. Stattdessen schenkt sie mir dann ihr Lächeln dazu. Sich total zu öffnen führt dazu, dass die Liebe jeden Tag uns erneut begleitet ohne zu ermüden. Das ist normal, denn Offenheit bringt Vertrauen und Vertrauen ist das Blut in den Adern der Liebe. Es ist also doch machbar… wenn zwei Menschen sich erlich lieben und wenn beide bedingungslos dazu bereit sind, ohne Einschränkungen. Übrigens: Zu schweigen um was anderes glauben zu lassen, ist auch eine Lüge
Music on/off
Musik: Alicia - Christian-Petermann - Ende-tv
Dass man belogen wurde, ist fast immer viel schlimmer als das, was damit verborgen werden sollte. Was kann es schlimmeres geben, als das einzige zu verlieren was Menschen zusammen hält, nämlich das Vertrauen? Selbst eine einzige Ausnahme macht schon viel kaputt. Der Partner weiss, man ist dazu fähig und er wird es nie mehr wirklich vergessen können, auch wenn er es noch so gerne möchte.